Die Ringerkolonade kehrt zurück...

an ihren Originalplatz zwischen „Stadtschloss“ und Marstall. Dort stand sie seit etwa 1745 – Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff entwarf sie nach – wie so oft! - Ideen von Friedrich II. Die Kolonade markierte damals die nördliche Grenze des königlichen Lustgartens. Die Bombennacht vom 14. April 1945 überstand sie unbeschadet -im Gegensatz zum schwer beschädigten Stadtschloss) . Als 1959/60 letzt-endlich die Ruine des Stadtschlosses gesprengt wurde, verlor die Kolonade nicht nur ihre Funktion sondern stand auch der neuen Verkehrsführung (u.a. Straßenbahn) im Wege. Sie wurde abgebaut. Genauso wie der gesamte „halbleere“ Alte Markt für mich ein normaler Anblick war, vermisste ich natürlich auch die Kolonade früher nicht. In den 1970er Jahren wurde sie dann am Hafen der Weissen Flotte wieder aufgebaut - „zwischengeparkt“ könnte man heute also sagen:-). Die Rückgewinnung dieses bedeutenden architektonischen Ensembles aus der Zeit Friedrich II. freut mich daher wieder sehr und ich bin gespannt, wie es aussehen wird. Natürlich gibt´s – sowie alles steht – ein Foto davon hier zu sehen:-)

 

P.S. Die Ringerfiguren werden erst einmal noch fehlen, da sie in schlechtem Zustand sind und restauriert werden müssen.



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Sybille Wesenberg

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